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700 Meter Ölspur durch Riesa

Am Freitagnachmittag,17. November, fuhr ein 48-Jähriger mit einem Mercedes Kleintransporter auf der Rostocker Straße in Riesa. Mangelnde Sicherung ließ einen Öltank auf der Ladefläche umkippen – mit Folgen.

Der Mann hatte in seinem Transporter zwei Tanks geladen, die zur Beförderung von jeweils 1.000 Litern Heizöl zugelassen waren. Aufgrund mangelnder Sicherung kippte bei einem Bremsmanöver einer der Tanks um. In der Folge ergoss sich eine größere Menge Öl auf die Fahrbahn. Da der Mann noch auf den Parkplatz des Riesa-Parks fuhr, wurde auch dieser verschmutzt. Die Ölspur hatte letztlich eine Länge von über 700 Metern. Die Polizisten stellten bei der Kontrolle fest, dass das Fahrzeug in keiner Weise zur Beförderung gefährlicher Güter geeignet war. Neben der mangelnden Ladungssicherung fiel den Beamten auch das Fehlen vorgeschriebener Warntafeln, eines Feuerlöschers sowie weiterer notwendiger Ausrüstung auf. Zudem war der 48-Jährige nicht im Besitz des sogenannten ADR-Scheins, der Voraussetzung für die Beförderung gefährlicher Güter ist. Der Fahrer muss sich nun wegen mehrerer Ordnungswidrigkeiten gemäß der Gefahrgutverordnung verantworten. Zudem wird wegen des Sachverhaltes auch gegen den Firmeninhaber, den Fahrzeughalter, den Verlader und den Befüller der Tanks ermittelt. Auch wird ihnen der Einsatz in Rechnung gestellt werden.


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