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Starke Füchse besiegen Pinguins

Dank einer starken Leistung in eigener Halle konnten die Füchse heute gegen den Tabellenzweiten einen Sieg einfahren und damit die Chance auf die Pre-Playoffs wahren. Am Freitag hatte das Team von Paul Gardner trotz guter Leistung eine Niederlage in Ravensburg hinnehmen müssen.

Nach dem knapp verpassten Punktgewinn vom Freitag mussten heute gegen die Fischtown Pinguins unbedingt Zähler her, um die Hoffnung auf die Pre-Playoffs am Leben zu erhalten. Doch das erste Drittel ging an die Gäste aus Bremerhaven, die in der 7. Minute in Unterzahl das einzige Tor im ersten Durchgang erzielten. Jordan Owens war der Torschütze. Die Füchse hatten zwar ebenfalls ihre Gelegenheiten, doch auch die Gäste waren bei Kontern sehr gefährlich. Kein guter Start also, um drei Punkte einzufahren. Das Bild änderte sich allerdings zu Beginn des zweiten Drittels. In drei Minuten drehten die Füchse, die in dieser Phase wie entfesselt spielten, mit drei Treffern das Spiel. Zunächst traf Darren Haydar, der kurz zuvor noch mit zwei Schüssen gescheitert war, in der 23. Minute zum Ausgleich. 60 Sekunden später brachte Florian Lüsch die Füchse in Führung, ehe Greg Classen wiederum eine Minute später bei vier gegen vier auf 3:1 erhöhte. Auch danach gaben die Hausherren den Ton an, weitere Treffer fielen aber bis zur Pause nicht. Obwohl die Füchse auch das letzte Drittel lange dominierten, wurde es am Ende nochmal spannend, weil Gabe Guentzel fünf Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer für die Gäste aus dem Norden erzielte. Da hatten es sich die Hausherren selbst zuzuschreiben, nicht früher für klare Verhältnisse gesorgt zu haben, denn die Chancen dazu waren da. Letztlich brachten die Füchse das 3:2 aber über die Zeit. Mit den wichtigen drei Punkten bleibt die Chance auf die Pre-Playoffs gewahrt.

Gutes Spiel, keine Punkte

108 Sekunden fehlten am Freitag zu einem Punktgewinn in Ravensburg. Dabei hatte das Spiel für die Lausitzer vielversprechend begonnen. Bereits in der 2. Minute brachte Patrik Parkkonen die Füchse in Führung. Der Verteidiger hämmerte die Scheibe kurz nach der blauen Linie ins Tor der Gastgeber und schloss damit einen Unterzahlkonter mustergültig ab. Towerstars-Torhüter Christian Rohde hatte wohl nicht mit einem Schuss gerechnet. Danach waren die Ravensburger zunächst verunsichert, die Füchse konnten ihre Chancen aber nicht nutzen und liefen in der 7. Minute nach einem missglückten Zuspiel in einen Konter, den Towerstar Austin Smith zum 1:1 nutzte. Danach kamen die Hausherren besser ins Spiel, scheiterten aber entweder an der gut sortierten Abwehr der Füchse oder an Goalie Johannes Wiedemann. Im Mitteldrittel waren die Füchse das offensiv aktivere Team. Bei einem Schussverhältnis von 17 zu 9 hätten sich die Gäste eigentlich die Führung verdient, doch der Puck wollte einfach nicht an Towerstars-Torhüter Christian Rohde vorbei. Im Schlussdrittel spielten die Füchse etwas defensiver, kamen aber trotzdem immer wieder zu Chancen. Außerdem überstand das Team von Trainer Paul Gardner eine fünfminütige Unterzahl (Milan Kostourek traf Kilian Keller im Zweikampf unglücklich mit dem Stock im Gesicht, der Ravensburger Verteidiger erlitt dadurch eine blutende Wunde und Kostourek musste von da an zusehen). Man hatte sich den Punktgewinn also redlich verdient. Doch dann kam die 59. Minute. Nach einem Schussversuch von Austin Smith kam der Puck zu Konstantin Schmidt, der freistehend den Siegtreffer für die Towerstars machte. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Paul Gardner nach dem Spiel: „Wir brauchten die Punkte dringend und ich denke, wir haben sehr gut gespielt. Speziell im zweiten Drittel hatten wir 17 oder 18 Schüsse, erzielen aber kein Tor. Ich bin trotzdem stolz auf meine Jungs, darauf wie hart sie gearbeitet haben.  Wir waren ein bisschen knapp an Personal, die Jungs haben alles gegeben, aber es hat heute nicht gereicht.“

Die nächsten Spiele

Am Freitag kommen die Heilbronner Falken nach Weißwasser (Beginn: 19.30 Uhr) und am Sonntag geht es für die Füchse zu den Huskies nach Kassel (Beginn: 17 Uhr).


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