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Füchse schlagen die Roten Teufel

Im Kampf um die direkte Qualifikation für die Playoffs gelang den Lausitzer Füchsen heute ein wichtiger Sieg in Bad Nauheim. Am Freitag hatte das Team aus der Glasmacherstadt im Heimspiel gegen Bayreuth zwar jede Menge Chancen, ließ diese aber reihenweise liegen und verlor am Ende klar.

Nach der deutlichen Niederlage vom Freitag, bei der am Ende eine lange Reihe von ausgelassen Chancen zu Buche stand, wollte der Puck auch am Sonntag zunächst den Weg in den Kasten nicht finden. Die Füchse waren zwar im ersten Drittel überlegen, scheiterten aber ein ums andere Mal an Bad Nauheims Keeper Mikko Rämö oder auch mal am Pfosten. Gebrochen wurde der Bann in der 23. Minute von Jeff Hayes, der die Lausitzer in Führung brachte. Danach wurden die Gastgeber allerdings stärker und kamen zu zahlreichen Chancen. Vor allem in einem Unterzahlspiel hatten die Füchse Glück. Der Ausgleich lag in der Luft. Das Team von Trainer Hannu Järvenpää überstand die Druckphase aber und kam zum Ende des zweiten Drittels unter anderem durch Parkkonen und Fischer zu guten Chancen. Das Schlussdrittel war vor allem von Dauerdruck der Gastgeber geprägt. Die Füchse kamen nur zu wenigen Entlastungsangriffen, hielten aber die knappe Führung. In der Schlussphase nahm Bad Nauheim den Goalie vom Eis, um mit einem Feldspieler mehr die Verlängerung zu erzwingen. Der Puck gelangte aber zu Dennis Swinnen, der in der 60. Minute zum 2:0 ins leere Tor traf und damit den Sieg für die Füchse sicherte.

Erneuter Chancenwucher

Einige Füchse-Fans mögen sich am Freitag verwundert die Augen gerieben haben. Eine anrennende, aber immer wieder am Goalie scheiternde Füchse-Mannschaft gab es doch letztes Wochenende schon. Wie im Spiel gegen Ravensburg vor einer Woche kamen die Lausitzer auch an diesem Freitag zu vielen Chancen, scheiterten aber ein ums andere Mal am Gäste-Keeper. Nur stand diesmal nicht Ravensburgs Jonas Langmann sondern Bayreuths Tomas Vosvrda im Kasten. Valentin Busch hatte die Gäste in Überzahl in der 8.Minute in Führung gebracht. Den Vorsprung retteten die Gäste gegen eine im ersten Drittel überlegene, aber nicht mit Schussglück ausgestattete Füchse-Mannschaft in die Pause. Im zweiten Drittel legte David Wohlberg für Bayreuth nach (26.), ehe sich der Puck in der 32. Minute doch mal ins Gäste-Tor verirrte. Torschütze des Anschlusstreffers war Marius Schmidt. Im Schlussdrittel setzte das Team von Trainer Hannu Järvenpää voll auf Offensive, blieb aber weiter glücklos. Anders die Gäste, die sich aufs Kontern verlegten und mit dieser Taktik noch drei Mal trafen. Ivan Kolozvary (53./59.) und Marcus Marsall (55.) sorgten für den 1:5-Endstand. „Wir haben wieder den Puck irgendwie nicht reinbekommen. Gegen Mannschaften, die versuchen kompakt zu stehen und die Defensive sauber zu halten, müssen wir noch lernen. Das gleiche Problem hatten wir letzte Woche Freitag gegen Ravensburg.  Da müssen wir noch giftiger sein, noch mehr Schüsse bringen“, so Co-Trainer Robert Hoffmann.

Die nächsten Spiele

Weiter geht’s bereits am Dienstag mit dem Auswärtsspiel gegen die Starbulls Rosenheim (Beginn: 19.30 Uhr). Am kommenden Freitag steht für die Füchse mit dem Spiel gegen die Bietigheim Steelers das letzte Heimspiel der Hauptrunde an (Beginn: 19.30 Uhr) und am Sonntag geht’s für die Lausitzer zum Auswärtsspiel gegen den ESV Kaufbeuren (Beginn: 18.30 Uhr).


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