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Füchse nutzen ihre Chancen

Was am Freitag noch ein Manko war, klappte am Sonntag besser. Während die Lausitzer Füchse gegen Ravensburg noch reihenweise Chancen vergaben und am Ende verloren, gewann das Team von Hannu Järvenpää in Freiburg deutlich.

In Freiburg wollten die Füchse nach der unnötigen Niederlage vom Freitag heute wieder drei Punkte holen. Im ersten Drittel ließ das Team aus der Glasmacherstadt gegen die Wölfe defensiv wenig zu, in der offensive hakte es aber noch ein wenig. Der Führungstreffer fiel in einer fünfminütigen Überzahl der Gäste. Wölfe-Spieler Radek Duda musste schon nach fünf Minuten mit einer 5+20-Strafe vom Eis. Er hatte Jeff Hayes mit dem Stock im Gesicht getroffen. In der anschließenden Überzahl fälschte Elia Ostwald einen Schuss von Dennis Swinnen ins Tor ab (9. Minute). Beim Stand von 0:1 ging es in die erste Pause. Im Mitteldrittel jubelten die Füchse nach 5. Minuten kurz über ihren vermeintlichen zweiten Treffer. Doch die Schiris sahen das anders und gaben das Tor nach zu Rate ziehen des Videobeweises nicht. Danach zeigten beiden Teams eine gute Leistung, das Tor trafen aber auch im zweiten Spielabschnitt nur die Gäste. Sean Fischer traf in der 39. Minute mit einem sehenswerten Volleytor zum 2:0 aus Sicht der Füchse. Rechts neben dem Tor nahm Fischer den Puck direkt aus der Luft und versenkte ihn aus etwa einem Meter Entfernung In der 42. Minute brachte Jeff Hayes die Füchse endgültig auf die Siegerstraße. Nach schönem Zusammenspiel mit Dennis Swinnen und Patrik Parkkonen traf der Stürmer zum 3:0. Die Gastgeber hatten den Lausitzern im Schlussdrittel nicht mehr so viel entgegenzusetzen wie in den ersten beiden Abschnitten. Und tauchten die Wölfe doch mal vor dem Füchse-Tor auf, war Goalie Konstantin Kessler zur Stelle. In der 54. Minute sorgte Patrik Parkkonen mit einem Treffer in Unterzahl für den 4:0-Endstand und die Füchse nahmen drei Punkte mit nach Hause.

Manko: Chancenverwertung

Im Heimspiel gegen die Towerstars war Dennis Palka gleich zu Beginn das Sinnbild für das ganze Füchse-Spiel. Der Stürmer scheiterte zu Beginn der Partie bei zwei guten Chancen an Gäste-Keeper Jonas Langmann. So weit, so normal. Im Eishockey ist selten jeder Schuss ein Treffer. Doch bei den Füchsen war am Freitag gar kein Schuss ein Treffer. Die Hausherren hatten zwar mehr Spielanteile, auch Chancen waren genug da, um gegen Ravensburg Punkte zu holen. Doch die Mannen von Trainer Hannu Järvenpää scheiterten ein ums andere Mal vor dem Tor. Nur ein Beispiel für das Abschlusspech: Vor dem 0:1 durch Alexander Dück (37. Minute) hatte Nick Bruneteau bei einem Alleingang Richtung Gäste-Tor die große Chance zum Führungstreffer, scheiterte aber an Langmann. Kurz vor Spielende verließ Marvin Cüpper das Tor zugunsten eines weiteren Feldspielers. Er machte damit aber nicht den Weg zum 1:1, sondern zum 0:2 durch Adam Lapsansky (57. Minute) frei. Dabei blieb es und die Towerstars nahmen die Punkte mit. „Ravensburg hat ein perfektes Auswärtsspiel gemacht. Wir können unserer Mannschaft keinen wirklichen Vorwurf machen. Wir haben bis zur letzten Sekunde alles probiert, alles in die Waagschale geworfen. Aber man hat gesehen, es war immer ein Schläger oder Schlittschuh dazwischen“, so Co-Trainer Robert Hoffmann auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Die nächsten Spiele

Am Freitag kommen die Tiger aus Bayreuth nach Weißwasser (Beginn:  19.30) und am Sonntag geht es für die Füchse zum Auswärtsspiel zu den Roten Teufeln aus Bad Nauheim (18.30 Uhr).


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