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Es war mehr drin: Füchse holen nur zwei Punkte

Nach zwei engen Spielen stehen für die Füchse an diesem Wochenende zwei Punkte auf der Habenseite. Allerdings wären sowohl am Freitag gegen die Towerstars als auch am Sonntag gegen die Wölfe drei Punkte drin gewesen.

Nachdem sie am Freitag den Start noch gründlich verschlafen hatte, starteten die Füchse heute im Spiel gegen die Wölfe aus Freiburg hellwach in die Partie. Dank aggressiven Forechecking kamen die Lausitzer schnell zu Chancen und ginge folgerichtig auch früh in Führung. Jeff Hayes machte in der 8. Minute das 1:0. Zwar hatten auch die Gastgeber ihre Gelegenheiten,  konnten Konstantin Kessler im Tor der Füchse im ersten Drittel aber nicht überwinden. Stattdessen fanden die Lausitzer immer besser in die Partie, erhöhten in der 15. Minute auf 2:0 und hatten in der Folgezeit noch einige gute Gelegenheiten, die Führung weiter auszubauen. Dementsprechend gingen die Mannen von Trainer Hannu Järvenpää mit einer verdienten 2:0-Führung in die Pause. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Gastgeber aber besser ins Spiel. Die Folge: Tobias Kunz verkürzte für die Freiburger in Minute 30 auf 1:2, ehe Christian Billich in der 33. Minute den Ausgleich erzielte. Gerade als die Füchse sich wieder fingen und selbst zu Chancen kamen, griff Konstatin Kessler bei einem Schlenzer der Hausherren daneben (Petr Haluza, 36.) und ermöglichte den Wölfen so den Führungstreffer. Mit dem 2:3 aus Sicht der Füchse ging es in die zweite Pause. Aus der Pause kamen die Füchse wieder mit mehr Schwung, den Jeff Hayes schon in der 41. Minute zum Treffer zum 3:3 nutzen konnte. Das Spiel war damit wieder völlig offen, die Lausitzer hatten das Momentum jetzt aber auf ihrer Seite. Patrik Parkkonen rutschte in der 47. Minute bei einem Schuss aus aussichtsreicher Position noch ab, Dennis Palka machte es in der 49. Minute besser und brachte die Füchse mit einem Abstauber in Führung. Doch die Antwort der Wölfe ließ nicht lange auf sich warten. Gerade als die Gäste das Spiel zu kontrollieren schienen, kamen die Hausherren durch Tobias Kunz wieder zum Ausgleich (53.). Die Chance für die Füchse, sich die drei Punkte zu sichern, kam zwei Minuten vor Schluss in Form einer Überzahl, blieb aber ungenutzt. Also musste die Verlängerung her, in der Jeff Hayes mit seinem dritten Treffer den Füchsen zumindest den zweiten Punkt sicherte.

Anfangsphase verpennt, Spiel verloren

„Ravensburg hat in letzter Zeit gutes Hockey gespielt. Sie sind ein offensiv orientiertes Team. Deshalb müssen wir in unserer Verteidigungszone bereit sein. Ich erwarte ein enges, verbissenes Spiel“, wurde Füchse-Trainer Hannu Järvenpää vor dem Freitagsspiel gegen die Towerstars auf der Vereinshomepage zitiert. Wie Recht er damit hatte, bekam sein Team in den Anfangsminuten direkt zu spüren. Nach nur neun Minuten lagen die Füchse mit 0:2 hinten. Adriano Carciola (3. Spielminute) und Maximilian Vrandl (9.) hatten die Gäste in Führung gebracht. Der anvisierte vierte Sieg in Folge war damit für die Lausitzer schnell ein gutes Stück außer Reichweite geraten. Doch Järvenpääs Team fing sich, stellte sich besser auf die intensive Spielweise der Gäste ein und konnte selbst Chancen kreieren. Der Aufwand wurde in der 10. und 32. Minute jeweils mit einem Treffer durch Jakub Svoboda belohnt und plötzlich war der vierte Sieg in Folge beim Stand von 2:2 wieder erreichbar. „Es stand 0:2, bevor wir anfingen aufzuwachen und mitzuspielen. Das dritte Tor war dann für uns sehr schmerzhaft. Der Puck trifft einen unserer Spieler und geht dann rein. Aber das ist eben Eishockey“, beschrieb der Füchse-Trainer nach dem Spiel eine der entscheidenden Szenen des Spiels. Der Ravensburger Mathieu Tousignant hatte in der 38. Minute Patrik Parkkonen angeschossen, der den Puck unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Ein Nackenschlag für die Hausherren, die sich gerade in einer Drangphase befanden. Es passte ins Bild, das Vincenz Mayer noch vor der Pause auf 4:2 aus Sicht der Gäste erhöhte. Im Schlussdrittel konnten die Füchse zwar dank eines Solos von Jeff Hayes (49.) noch auf 3:4 verkürzen, zu mehr reichte es aber nicht mehr und die Towerstars entführten alle drei Punkte aus der Lausitz.

Die nächsten Spiele

Weiter geht’s für die Füchse am Freitag mit dem Heimspiel gegen den EHC Bayreuth (Beginn: 19.30 Uhr). Am Sonntag reisen die Füchse dann zum Spiel gegen den EC Bad Nauheim (Beginn: 18.30 Uhr) nach Hessen.


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