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Acht Tore geschossen, zwei Mal verloren

Durch späte Treffer konnten sich die Lausitzer Füchse am Wochenende sowohl gegen Kassel als auch gegen Crimmitschau einen Punkt sichern. In der Verlängerung hatten aber die Gegner in beiden Spielen die Nase vorn.

Im Derby gegen die Eispiraten brauchte es ein Drittel, ehe die Füchse ins Spiel fanden. Die Lausitzer waren zwar vor heimischer Kulisse optisch überlegen, konnten das aber zunächst nicht nutzen und gingen daher mit einem Rückstand in die Pause. Maurice Keil traf in der 15. Minute zum 1:0 aus Sicht der Eispiraten. Dem Treffer vorangegangen war allerdings eine strittige Szene. Jakub Kania war von einem Crimmitschauer Spieler mit dem Schläger im Gesicht getroffen worden und musste vom Eis. Die Schiedsrichter diskutierten zwar, gaben den Treffer aber letztlich. Im zweiten Durchgang starteten die Füchse wesentlich zielstrebiger, kamen durch Viktor Lennartsson früh zum Ausgleich (21. Minute) und hatten danach durch Just, Götz und Lennartsson gute Chancen auf den Führungstreffer. Der gelang in der 26. Minute in doppelter Überzahl. Christopher Bodo war der Torschütze zum 2:1 und Anders Eriksson legte eine Minute später das 3:1 nach. Die Gäste nahmen daraufhin eine Auszeit, fanden anschließend wieder besser ins Spiel und kamen in der 30. Minute durch Patrick Pohl zum Anschlusstreffer. Die Eispiraten waren jetzt am Drücker und konnten das auch in Tore ummünzen. Zunächst traf Ossi Saarinen bei doppelter Überzahl der Eispiraten zum Ausgleich (37.), dann brachte Erik Gollenbeck die Gäste bei einfacher Überzahl in Führung (38.). Beim Stand von 3:4 ging es in die Pause. Weil Ossi Saarinen wegen unsportlichen Verhaltens nach dem Mitteldrittel eine Disziplinarstrafe bekam, starteten die Füchse in Überzahl ins Schlussdrittel. Die Gäste überstanden die Situation aber ohne Gegentreffer und waren danach das tonangebende Team. Torhüter Maximilian Franzreb hielt die Hausherren aber mit starken Paraden im Spiel. Kurz vor Schluss bekamen die Füchse durch ein Überzahlspiel dann noch mal die Chance auf den Ausgleich. Und wie schon im Spiel am Freitag gelang der späte Treffer. Anders Eriksson traf zum 4:4 und brachte sein Team damit in die Verlängerung. Die dauerte allerdings nur etwa eine Minute, dann machte Will Weber den Siegtreffer für Crimmitschau.

Ein Punkt gegen die Huskies

Mit einem Tor in letzter Sekunde konnten die Füchse am Freitag auch einen Punkt aus Kassel entführen. Beim Stand von 3:4 aus Sicht der Weißwasseraner traf Kyle Just drei Sekunden vor Schluss zum 4:4 und sicherte den Gästen einen Punkt. Und der war nicht unverdient, schließlich hatte das Team von Trainer Hannu Järvenpää die Partie dank einer starken Leistung über die gesamte Spielzeit ausgeglichen gestaltet. Obwohl Kassel in der 9. Minute in Führung gegangen war und dann das gesamte Spiel über in Führung lag, blieben die Füchse durch Treffer von Marius Schmidt, André Mücke und Maximilian Adam immer in Schlagdistanz. In der Verlängerung hatten sie in Überzahl sogar die Chance auf den Sieg, den Treffer machten schließlich aber die Gastgeber. 21 Sekunden vor Schluss verwandelte Manuel Klinge einen Penalty und sicherte damit den Huskies den Sieg. "Kassel hat in den ersten beiden Dritteln sehr einfaches, effektives Eishockey gespielt. Wir haben versucht, am Leben zu bleiben. Im letzten Drittel hatten wir auch unsere Chancen und am Ende hat es zu einem Punkt gereicht", so der Füchse-Trainer nach dem Spiel.

Die nächsten Spiele

Am Freitag reisen die Füchse nach Frankfurt. Das Spiel gegen die Löwen beginnt 19.30 Uhr. Am Sonntag sind die Steelers zu Gast in der Eisarena Weißwasser. Das Spiel gegen Bietigheim beginnt 17 Uhr.


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