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SWG erarbeiten sich besonderes Qualitätssiegel

Mit dem Technischen Sicherheitsmanagement – kurz TSM – hat die Stadtwerke Görlitz AG (SWG) in Sachen Zertifizierung jetzt eine noch höhere Qualitätsstufe erklommen.

„TSM  ist eine Form der freiwilligen Selbstkontrolle, sehr technisch geprägt. Die Überprüfungen obliegen den einzelnen Fachverbänden. Es geht konkret darum, inwiefern wir als Stadtwerke Görlitz die gesetzlichen und vor allem die technischen Voraussetzungen unserer täglichen Arbeit erfüllen und den Ansprüchen der Kunden gerecht werden. Mit TSM“, schildert der Vorstandsvorsitzende der SWG, Matthias Block, „werden die Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation in den Kernprozessen Planung, Bau, Betriebsführung und Instandhaltung – bezogen auf die einzelnen Sparten – analysiert.“ TSM definiert im Detail, wie bestimmte Arbeitsprozesse zu erfolgen haben. Es gibt eine Fülle an Verfahrensrichtlinien, Arbeitsanweisungen, Checklisten und Formblätter. „Mit diesen hohen Qualitätsstandards können wir nicht sagen: Gucken wir mal, wie wir die Sache jetzt anpacken – vielleicht so? Oder doch andersherum? Nein“, betont Hartmut Petermann, Bereichsleiter Erzeugung. Seit TSM sei man da noch viel festgelegter als nach den klassischen Zertifizierungsnormen im Qualitäts-, Umwelt und Energiemanagementsystem sowie im Bereich Arbeitssichersicherheit und Gesundheitsschutz. Petermann weiß: „Es hat den Anschein, TSM würde alles nur noch komplizierter machen. Fakt ist: TSM hat uns viel Arbeit beschert, aber in Zukunft werden wir davon zehren, weil wir optimal aufgestellt und in den organisatorischen Strukturen abgesichert sind.“ Nach der strukturellen Neuorientierung der SWG im Jahr 2012 war TSM eine Möglichkeit, die neuen Bereiche und Organisationsformen zu festigen. Die SWG sind als Unternehmen seither nicht mehr nach Medien aufgeteilt, also zum Beispiel Wasser, Wärme, Strom, sondern wertschöpfungsorientiert in den Bereichen Erzeugung, Verteilung und Technischer Service aufgestellt. Eine Trennung nach Medien existiert damit nicht mehr. „TSM“, weiß Block, „ist eine Aufgabe, der man sich stellen muss. Zielgerichtet und mit aller Kraft. TSM zeichnet uns aus und es freut uns natürlich, dass wir diesen langwierigen und kräftezehrenden Prozess mit der Unterstützung engagierter Kolleginnen und Kollegen erfolgreich gemeistert haben.“ Für die Partner und die Kunden der SWG steht TSM für die Tatsache, dass man hohen Qualitätsstandards genüge, vor allem in den technischen Abläufen. Damit sichere man ein noch höheres Maß an Verfügbarkeit und Versorgungssicherheit der technischen Anlagen. Block: „Wir haben uns einem unabhängigen Expertenteam gestellt und das auf freiwilliger Basis. Weil wir auch sichtbar nach außen dokumentieren wollen, dass wir ein sehr verlässlicher Partner sind.“ VLNR: Herr Przymosinski (Bereichsleiter Netze, Stadtwerke Görlitz), Frau Dr. Lang (Geschäftsführerin DWA-Landesverband Sa./Th.), Herr Herzog (Abteilungsleiter Klärwerke, Stadtwerke Görlitz AG), Herr Block (Vorstandsvorsitzender Stadtwerke Görlitz), Herr Rauh (Geschäftsführer DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland), Herr Weimann (Geschäftsführer Gasversorgung Görlitz GmbH), Herr Rapp (Bereichsleiter AGFW), Herr Petermann (Bereichsleiter Erzeugungsanlagen Stadtwerke Görlitz AG) Foto: SWG


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