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Puppen mit Geschichte gesucht

Das Spielzeugmuseum Görlitz sucht für seine neue Sonderausstellung noch die Hilfe der Bürger und Freunde des Museums. Thema der Ausstellung sind Puppen. Aber nicht irgendwelche, sondern solche, an denen eine kleine Geschichte hängt.
Für eine Sonderausstellung sucht das Spielzeugmuseum Puppen mit Geschichte. Symbolfoto: feeed/fotolia

Für eine Sonderausstellung sucht das Spielzeugmuseum Puppen mit Geschichte. Symbolfoto: feeed/fotolia

Auf die Idee ist das Museumsteam gekommen, als ein Görlitzer aus dem Nachlass seiner Mutter mehrere Puppen ins Museum brachte. Sie waren ihm einfach zu schade, um sie wegzuwerfen. Eine von ihnen hatte deutliche Gebrauchsspuren im Gesicht, was für Sammler zunächst nicht sehr schön ist. Doch dann erzählte er, woher die Puppe die Kratzer hat. „Meine Mutter war Jahrgang 1937 und so ein Kriegskind. Diese Puppe wurde immer, wenn ein Luftangriff kam und die Familie sich in Sicherheit bringen musste, in eine Hecke geworfen. Und das ging eben nicht ohne Schäden ab.“ Nun sucht das Museum weitere Puppen mit einer kleinen Geschichte. Zum Beispiel, warum eben diese eine Puppe auch nach vielen Jahren immer noch die Lieblingspuppe ist – egal wie alt der Besitzer der Puppe ist. Oder vielleicht war sie ein besonderes Geschenk, kommt sie von weit her, erinnert sie an einen lieben Menschen? Wer solch eine Puppe mit Geschichte hat, der kann sich an das Museumsteam wenden. Vielleicht wird das dann ja eine ganz spezielle Sonderausstellung. Die Puppen werden es im Museum gut haben, verspricht das Museumsteam. Und natürlich kommen sie am Ende der Ausstellung auch wieder nach Hause. Kontakt unter 03581/405870 (bitte unbedingt den Anrufbeantworter nutzen), auf Facebook oder per Mail an museum@spielzeugmuseum-goerlitz.de. Im Januar hat das Spielzeugmuseum nur nach Voranmeldung geöffnet.


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