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Online-Umfrage: Quo vadis, Messepark Löbau?

Eine zukunftsfähige Strategie für den Messepark zu entwickeln, ist das Ziel zweier Studenten. Damit das gelingt, braucht es allerdings Hilfe aus der Bevölkerung.
Haben die Online-Umfrage zum Messepark entwickelt: Philipp Zirps und Alexandra Eichler.

Haben die Online-Umfrage zum Messepark entwickelt: Philipp Zirps und Alexandra Eichler.

Vor dem Planen steht die Bestandsanalyse. Um zu erfahren, wie zufrieden die Menschen mit dem Messe- und Veranstaltungspark in Löbau sind, haben die Studenten Philipp Zirps und Alexandra Eichler einen Online-Fragebogen entwickelt. Jeder, der sich 10 bis 15 Minuten Zeit nimmt, kann dort angeben, was er am Messepark gut und was er schlecht findet, welche Veranstaltungen ihm gefallen haben und was im Messepark noch fehlt. Es wird natürlich auch Leute geben, denen etwas nicht gefällt. Und die sollen das dann bitte auch schreiben“, sagt Philipp Zirps. Denn es geht nicht darum, Lob zu sammeln, sondern einen Ist-Zustand mit den Stärken und Schwächen zu ermitteln, um daraus Schlüsse für eine gute Zukunftsstrategie ziehen zu können. Und dazu gehören neben den positiven eben auch die negativen Aspekte. Als kleinen Anreiz werden unter den Teilnehmern der Online-Umfrage Freikarten für eine Veranstaltung im Messepark verlost. „Grundsätzlich ist die Umfrage anonym. Da wir für die Verlosung aber eine Kontaktmöglichkeit brauchen, sollten alle, die am Gewinnspiel teilnehmen möchten, ihre E-Mail-Adresse angeben“, verrät Alexandra Eichler. Wer auf das Gewinnspiel verzichtet, bleibt komplett anonym. Nur die Postleitzahl wird abgefragt, um zu ermitteln, welche Unterschiede in der Wahrnehmung des Messeparks es bei Besuchern aus der näheren Umgebung im Vergleich mit Besuchern gibt, die einen weiteren Anreiseweg hatten. Bei der Umfrage sind auch Teilnehmer erwünscht, die den Messepark nicht regelmäßig besuchen, vielleicht gar erst einmal oder noch nie dort waren. Für ihr Entwicklungskonzept, dass die beiden Studenten als Diplomarbeit im Rahmen ihres Betriebswirtschaftsstudium an der Hochschule Zittau/Görlitz erarbeiten, haben sie auch schon die Besucher der Konvent’a befragt. Eines der Ergebnisse: Die Besucher wünschen noch mehr regionale Aussteller. „Das ist nur eine der Erkenntnisse. Wir wollen zum Beispiel auch schauen, inwieweit sich die Messen in Zukunft stärker trinational ausrichten lassen“, erklärt Philipp Zirps. Die Online-Umfrage läuft bis Ende Juli. Danach gilt es, die Ergebnisse auszuwerten und ein Stärken- und Schwächen-Profil zu erstellen und schließlich das Entwicklungskonzept für die nächsten 10 bis 15 Jahre zu erarbeiten. „Es kann in der Branche alles ganz schnell gehen, es können Messen wegbrechen oder Konzerte, weil man das Umfeld nicht im Blick hatte. Wir müssen schauen, wo die Fahrt hingeht und dürfen uns nicht von drei erfolgreichen Jahren blenden lassen“, sagt Joachim Birnbaum. Deswegen freut es den Messepark-Geschäftsführer, dass sich die beiden Studenten in ihrer Diplomarbeit mit der Zukunft des Parks beschäftigen. Zur Online-Umfrage gelangen Sie hier.


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