Klassiker auf Oberlausitzer Straßen

Der Name verrät es bereits, die Oldtimerrallye ist keine Veranstaltung, bei der die Fahrzeuge nur stehend bewundert werden können. Die Rallye ist eine offizielle Veranstaltung im KFZ-Veteranensport. Auf zwei Orientierungsfahrten über insgesamt circa 120 Kilometer sind die stolzen Besitzer mit ihren Fahrzeugen in der Oberlausitz unterwegs. In diesem Jahr wurde die Anzahl der möglichen Starter auf 130 Fahrzeuge erhöht. Diese werden in zehn Klassen eingeteilt.

Zwei Touren durch die Oberlausitz

„Die ältesten Fahrzeuge sind vor 1930 gebaut, im vergangenen Jahr war das älteste Auto beispielsweise ein Ford T aus dem Jahr 1912“, verrät Falko Herbig vom Motorsportclub Görlitz, dem Organisator der Rallye. Die jüngsten „Alten“ stammen aus den Siebzigern, einer Zeit die so manchem Besucher sicher noch als „erst vor Kurzem“ vorkommen wird. Auf den zwei Fahrten durch die Oberlausitz warten auf die Teilnehmer insgesamt sechs Wertungsprüfungen. Dabei geht es nicht um Bestzeiten, vielmehr gilt es, fahrtechnische Aufgaben zu lösen. Die erste Fahrt führt diesmal Richtung Norden und beginnt 9 Uhr, die zweite Tour geht Richtung Westen und beginnt 13 Uhr. „Der Großteil der Teilnehmer kommt aus der Region, aber es sind auch Starter aus ganz Deutschland dabei“, verrät Falko Herbig.

Ohne Unterstützer ginge es nicht

Finanziert wird die Rallye, die einen hohen vierstelligen Betrag kostet, über drei Säulen. Die Landskron-Brauerei übernimmt den Hauptteil. Der Rest wird über die Nenngelder und durch viele Unterstützer realisiert. „Wir können uns da bei den vielen Menschen, Firmen und Institutionen, die uns unterstützen, nur bedanken. Ohne sie wäre die Oldtimerrallye nicht möglich“, sagt Falko Herbig. Gleiches gilt auch für die rund 45 ehrenamtlichen Helfer, die am 6. Mai wieder im Einsatz sein werden. Auch ohne sie wäre die Rallye nicht durchführbar. Natürlich gibt es bei einer Rallye auch Sieger. Die werden ab etwa 16 Uhr im Brauhof geehrt.   Weitere Infos auf www.zweirad-rallye.de