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Füchse: Arbeitssieg im ersten Playdown-Spiel

Die Lausitzer Füchse haben ihr erstes Playdown-Spiel gegen die Bayreuth Tigers mit 4:3 gewonnen. In der "Best-of-Seven"-Serie steht es 1:0.
Foto: Büttner

Foto: Büttner

Das erste Drittel war zwar spannend, aber hatte dennoch wenig Höhepunkte und Torraumszenen. Es war ein typisches Abtasten in einem Playdown-Spiel. Den besseren Start erwischten dennoch die Gäste, die gleich in der Anfangsphase Akzente setzen wollten. Gute Torchancen konnten sie sich aber auch nicht erspielen. So dauerte es bis zur 17. Minute, bevor es vor einem der Tore so richtig brenzlig wurde. Da nämlich musste Sergej Stas für zwei Minuten auf die Strafbank und die Füchse zeigten in der Folge ein gutes Überzahlspiel mit Chancen für Feodor Boiarchinov und Chris Owens. Aber keiner konnte Tomas Vosvrda im Bayreuther Tor überwinden. So blieb es nach 20 Minuten torlos. Im zweiten Drittel ahnten die Zuschauer noch nicht, was sie erwarten sollte, denn es war richtig gute Eishockeykost. Zwar begannen die Gäste zielstrebiger und wollten den ersten Treffer markieren, aber der fiel auf der anderen Seite. In der 24. Minute konnte Marius Schmidt in Überzahl das 1:0 für die Füchse markieren. Eine sehenswerte Einzelleistung von Jeff Hayes, der den Puck millimetergenau auf den Torschützen passte, ging dem Tor voraus. Danach spielten beide Mannschaften aggressiver und so gab es auch reihenweise gute Chancen auf beiden Seiten. Und es dauerte bis zur 35. Minute, bis der nächste Treffer fiel. Diesmal waren die Gäste erfolgreich. Jan Pavlu nutzte seine Chance im Powerplay zum 1:1. Es dauerte jedoch nicht lange und die Füchse trafen wieder. Artur Tegkaev war der Torschütze zum 2:1. Jedoch hatten die Tigers die passende Antwort. Genau 17 Sekunden nach der Führung erzielte Valentin Busch den Ausgleich. Aber noch vor der zweiten Pause schlugen die Füchse noch einmal zu. Jeff Hayes traf in der 40. Minute zur verdienten Führung. Im letzten Abschnitt wollten die Franken natürlich den Ausgleich und machten viel Druck auf die Füchse, die phasenweise nicht aus ihrem Drittel kamen. Aber wenn sie sich befreien konnten, dann waren sie gefährlich. Tomas Vosvrda im Bayreuther Gehäuse musste immer wieder sein ganzes Können zeigen. Aber einmal war auch er im letzten Abschnitt geschlagen, als ihm Jeff Hayes in der 50. Minute den Puck durch die Schoner zum 4:2 ins Netz legte. Das hätte schon eine Vorentscheidung sein können, aber die Tigers schlugen durch Andreas Geigenmüller in der 51. Minute noch einmal zurück. Die Gäste versuchten zwar noch Alles, nahmen in den letzten Minuten auch noch ihren Torwart, zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, aber es nützte ihnen nichts mehr. Im Gegenteil, Jakub Kania und Jeff Hayes hatten sogar noch die Chancen per Empty Net noch einen Treffer drauf zu legen. Am Ende hieß es 4:3 für die Lausitzer Füchse und der Sieg im ersten Spiel der Best of Seven Serie war unter Dach und Fach.

Die Trainerstimmen

Sergej Waßmiller – „Es war ein schweres Spiel und hat viel Kraft gekostet. Wir haben viele Chancen liegen lassen und vielleicht war das entscheidend. Wir müssen halt mehr Tore schießen, als der Gegner. Es sind Playdowns und keine Mannschaft wollte verlieren. Jetzt geht die Serie weiter und wir sehen uns am Freitag in Bayreuth.“ Robert Hoffmann – „Es war ein typisches Spiel eins. Unsere Jungs waren am Anfang ein bisschen nervös und zögerlich. Im zweiten Drittel wurde es dann besser. Wir haben zu viel zugelassen und da müssen wir dran arbeiten. Am Ende sind wir glücklich, dass wir gewinnen konnten.“


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