Drei Gänge an drei Orten

In vielen Städten ist RuDi schon bekannt, in Görlitz startet die erste Ausgabe am 25. November. Aber wer oder was ist RuDi eigentlich? RuDi ist ein Kunstwort, das sich aus „running“ und „dinner“ zusammensetzt. Das „rennende Abendessen“ ist ein Veranstaltungsformat, bei dem Menschen ähnlich dem Perfekten Dinner füreinander Kochen und sich so kennenlernen. Nur eben ohne den Druck einer anschließenden Bewertung. Drei Frauen wollen RuDi jetzt auch in die Neißestadt bringen und haben deswegen die erste Ausgabe für den 25. November angemeldet. „Wir haben die Veranstaltung einfach auf der Website eingetragen und hoffen jetzt, möglichst viele Mitstreiter zu finden“, erzählt Sybille Schulz. Die Erzieherin will gemeinsam mit Lisa Schäfer und Sophia Klenner das Kochevent in Görlitz etablieren. Die Teilnahme ist ganz einfach. Wer dabei sein will, sucht sich einen Kochpartner und meldet sich kostenfrei an. Der Kochpartner kann der Ehe- oder Lebenspartner, ein Bekannter oder Nachbar sein. Ganz egal. Einen Tag vor dem Event bekommt man seinen Gang mitgeteilt und ist dann entweder für Vorspeise, Hauptgericht oder Nachtisch zuständig. Zu seinem Gang empfängt man vier Gäste und speist zu den anderen Gängen bei zwei weiteren Teilnehmern. Man kocht also selbst für sechs Personen und lässt sich anschließend selbst zwei Mal bekochen. „Der Gedanke dahinter ist, dass man neue Leute kennenlernt. Man muss kein Feinschmeckergericht zaubern. Wenn es am Ende nur eine Pizza gibt, ist das auch okay“, sagt Sybille Schulz. Um möglichst viele neue Kontakte knüpfen zu können, treffen sich alle Teilnehmer nach dem Schmausen auch noch zu einer After-Dinner-Party im Lokal „Jakobs Söhne“.

Lust auf RuDi?