Mit den Gästen aus Baden-Württemberg empfangen die Elberiesen gleich einen harten Brocken zu ihrem Liga-Debüt. Im Vorjahr beendeten die „Ritter“ die ProA-Hauptrunde auf Rang 3 hinter den beiden BBL-Aufsteigern aus Jena und Vechta. „Kirchheim wird für uns gleich eine richtige Standortbestimmung“, weiß Titans-Coach Steven Clauss den Auftaktgegner einzuschätzen, hält ihn jedoch nicht für unbesiegbar: „In der letzten Saison gehörten die Knights definitiv zu den Überraschungsteams der ProA. Allerdings mussten sie über die Sommerpause eine ganze Reihe an Abgängen verkraften, so dass auch sie sich mit einer neuen Mannschaft nun neu in der Liga beweisen müssen.“ Die wichtigste Konstante konnten die Gäste jedoch mit Trainer Michael Mai halten. Er baut vor allem auf seinen neuen „alten“ 2,10 Meter großen Center, Jonathan Maier, der nach einem Jahr in der BBL beim Mitteldeutschen BC zum VfL Kirchheim zurückkehrte. Neuland wird für die Dresdner Zuschauer nicht nur die ProA an sich, sondern vor allem auch das Bild, was sich ihnen in der Margon Arena bieten wird. Denn anders als bisher gehen die „Titanen“ ab sofort auf einem brandneuen mobilen Parkettboden an der Bodenbacher Straße auf „Korbjagd“. Nach der Generalprobe vor 14 Tagen wartet nun der Liga-Alltag auf das neue Schmuckstück. „Für Fans und Spieler bietet sich nunmehr ein ganz anderes Bild in der Arena, da auf dem Boden fortan ein reines Basketball-Spielfeld zu sehen ist. Wir hoffen, dass das die Stimmung in der Halle noch mehr beflügelt“, erklärt Titans-Geschäftsführer Peter Krautwald gespannt. Sportlich wird die neue Liga nur für die wenigsten Dresdner Spieler Neuland. Mit Daniel Krause, Walter Simon sowie den Neuzugängen Jusuf El Domiaty, Helge Baues und Sebastian Heck kennen bereits einige die ProA von ihren früheren Stationen. Zudem konnte die Mannschaft in der Saisonvorbereitung bereits einige Testspiele gegen Liga-Kontrahenten bestreiten. Setzte es gegen die favorisierten Teams aus Gotha und Chemnitz zwar Niederlagen, konnten die Titans jedoch beim ComWer Cup in Coburg immerhin Erstliga-Absteiger Crailsheim bezwingen. Kapitän Walter Simon zeigt sich daher zuversichtlich: „Ich glaube, dass wir in allen Spielen gemerkt haben, dass wir in der ProA mithalten können, wenn wir gesund sind. Gleichwohl wissen wir, dass in dieser Liga vor allem eine konstante Leistung über 40 Minuten gefragt sein wird, um erfolgreich zu sein.“ Hinweise:
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