Seitenlogo
gb

Sport­ge­mein­schaft wird sou­ve­rä­ner Dritt­li­ga-Meis­ter

Die SG Dy­na­mo Dres­den und der FC Erz­ge­bir­ge tren­nen sich am Sams­tag vor 29.653 Zu­schau­ern im DDV-Sta­di­on 1:1 (1:0) un­ent­schie­den.

 Ka­pi­tän Mi­cha­el He­fe­le brach­te die SGD per Kopf hoch­ver­dient in Füh­rung, Kve­sic konn­te in ei­nem gut­klas­si­gen Dritt­li­ga-Spit­zen­spiel nach der Pau­se für den Ta­bel­len­zwei­ten aus­glei­chen. Mit dem Re­mis war die Meis­ter­schaft für die Sport­ge­mein­schaft be­sie­gelt. Die West­sach­sen hin­ge­gen konn­ten den Auf­stieg am 36. Spiel­tag noch nicht un­ter Dach und Fach brin­gen. Dy­na­mos Chef­trai­ner Uwe Neu­haus ver­än­der­te sei­ne Start­elf im Ver­gleich zum Heim­sieg ge­gen Wies­ba­den auf ei­ner Po­si­ti­on, für Lam­bertz (In­fekt) be­gann Qui­rin Moll im de­fen­si­ven Mit­tel­feld. Das ers­te Aus­ru­fe­zei­chen setz­te Ei­lers, der links am 16er ei­nen hin­ter die Ab­wehr ge­spiel­ten Ball mit­nahm und mit links vol­ley über den Quer­bal­ken setz­te (4.). Es war der Auf­takt zu ei­ner ers­ten Halb­zeit, in der sich die Schwarz-Gel­ben zahl­rei­che Chan­cen er­spie­len soll­ten. Drei Mi­nu­ten spä­ter lief Kutsch­ke nach ei­ner Ste­fa­ni­ak-Ecke am kur­zen Pfos­ten gut ein, sein Kopf­ball strich er­neut knapp übers Ge­bälk. Als eine Vier­tel­stun­de rum war, zeig­ten sich die Gäs­te das ers­te Mal ge­fähr­lich vor Wie­gers. Dy­na­mos Schluss­mann ver­hin­der­te das mög­li­che 0:1 nach Köp­kes Kopf­ball mit ei­nem klas­se Re­flex. Nach 19 Mi­nu­ten klin­gel­te es dann im FCE-Kas­ten: Kreu­zer hat­te rechts Tem­po auf­ge­nom­men, Aos­man mit­ge­nom­men, der klas­se di­rekt auf Ei­lers durch­steck­te. Der Top­tor­jä­ger der 3. Liga nahm rechts in der Box den Kopf hoch und leg­te quer auf Kutsch­ke, der lo­cker ein­schob. Doch die Fah­ne war oben, der As­sist­ge­ber hat­te knapp ab­seits ge­stan­den (19.).  Kurz dar­auf ver­pass­ten Kutsch­ke (nach Flan­ke Ste­fa­ni­ak), Ste­fa­ni­ak und Ei­lers die Füh­rung, be­vor es dann wirk­lich ein­schlug. Ste­fa­ni­ak führ­te ei­nen Frei­stoß im Mit­tel­feld schnell aus, be­dien­te Kreu­zer, der rechts zur Grund­li­nie ging und ei­nen prä­zi­sen Chip auf den lan­gen Pfos­ten schlug. Dort war He­fe­le von kei­nem zu hal­ten und nick­te ein – Tor­schüt­ze und Sta­di­on ex­plo­dier­ten (1:0, 26.). Bis zur Halb­zeit tauch­ten die West­sach­sen noch das eine ums an­de­re Mal nicht un­ge­fähr­lich vorm Dy­na­mo-Tor auf, aber es ging mit der Füh­rung in die Pau­se. Bei­de Mann­schaf­ten ka­men un­ver­än­dert aus den Ka­bi­nen, vier Mi­nu­ten nach Wie­der­an­pfiff ver­pass­te Ei­lers eine Ste­fa­ni­ak-Ecke am lan­gen rech­ten Pfos­ten knapp. Kurz dar­auf tanz­te Dy­na­mos Num­mer 11 im 16er meh­re­re Lila-Wei­ße aus be­vor die Dot­chev-Elf zur Ecke klä­ren konn­te. In der Fol­ge be­kam der FCE mehr An­tei­le, ver­zeich­ne­te je­doch kei­ne ech­ten Tor­chan­cen. Bis Kve­sic zen­tral an der Straf­raum­gren­ze zu viel Platz hat­te und mit der rech­ten In­nen­sei­te flach und über­legt di­rekt ne­ben dem rech­ten Pfos­ten ein­schob. Wie­gers mach­te sich lang und län­ger, war ge­gen den per­fekt plat­zier­ten Ball aber chan­cen­los (1:1, 66.). In den ver­blei­ben­den knapp 30 Mi­nu­ten ließ die De­fen­si­ve um He­fe­le nichts mehr an­bren­nen, auf der an­de­ren Sei­te sorg­ten vor al­lem Kutsch­ke und der ein­ge­wech­sel­te Väy­ry­nen im­mer wie­der für Ge­fahr.
Doch der Ball woll­te an die­sem Tag nicht mehr über die Li­nie. Mit dem Un­ent­schie­den ist der frisch­ge­ba­cke­ne Meis­ter seit 14 Spie­len un­ge­schla­gen. Nächste Wo­che war­tet das letz­te Aus­wärts­spiel, am Sams­tag (07.05.) gas­tiert die SGD beim SC Preu­ßen Müns­ter, An­stoß ist um 13.30 Uhr. Foto: privat


Meistgelesen