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Ski-Weltcup: Countdown läuft

Am Königsufer haben die Aufbauarbeiten für den FIS Ski-Weltcup begonnen. Eine wichtige Zutat fehlt allerdings noch – der Schnee.
Das VIP-

Das VIP-"Zelt" wird aufgebaut. Foto: Mike Schiller

Am 13. und 14. Januar sprinten die besten Skilangläufer der Welt am Elbufer um Weltcup-Punkte. Die Woche danach ist der Nachwuchs dran. Seit 2. Januar laufen die Aufbauarbeiten. Derzeit entsteht mitten auf dem Elberadweg das zweigeschossige VIP-Zelt. Der Radweg ist deshalb gesperrt. Weitere Aufbauten, wie die 1,4 Kilometer lange Streckenkonstruktion, sollen folgen. Die Veranstalter hatten sich mit dem zweiten Januarwochenende statistisch für das kälteste Wochenende der letzten zehn Jahre entschieden. Für verlässliche Wetterprognosen ist es derzeit jedoch noch zu früh. Zur Sicherheit wurden zwei Schneekanonen vom Typ TR8 der Firma "TechnoAlpin" geordert. Das Südtiroler Unternehmen ist Weltmarktführer in der Beschneiungsanlagenproduktion. Allein um den Weltcup abzusichern, werden 4.500 bis 5.000 Kubikmeter benötigt.  Das entspricht dem Wasserbedarf eines 50-Meter-Schwimmbeckens. Da der Schnee im Anschluss an den Weltcup und die Nachwuchswoche ganz natürlich auf den Elbwiesen abschmelzen soll, wird er komplett ohne Chemikalien produziert. Auch die sogenannten Volunteer-Stellen sind inzwischen komplett besetzt. Insgesamt 230 Freiwillige helfen, damit das Wintersportevent ein voller Erfolg wird. Der ADFC Dresden zeigte sich wenig erfreut über die offizielle Umleitung für die Fahrradfahrer. "Angekündigt war eine Umleitung während der Skiwettbewerbe, realisiert wird eine einmonatige Sperrung des gesamten Bereichs zwischen Albertbrücke und Marienbrücke. Die jetzt ausgewiesene Umleitung verdient ihren Namen nicht, sie führt über die mehrspurige, stark befahrene Große Meißner Straße ohne Radverkehrsanlagen. Viele Radfahrende schreckt das ab", sagte Vorstandsmitglied Nils Larsen. Das Mindeste wäre nach Ansicht des Vereins eine elbnahe, autofreie Umleitung gewesen.


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