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Sachsens Polizei rüstet auf

Neue Waffen, neue Fahrzeuge, neue Einsatzmontur: Die sächsische Polizei rüstet auf und zwar in der Fläche. Die erste Lieferung aus dem Anti-Terror-Paket wurde von Innenminister Markus Ulbig nun übergeben.

Insgesamt sieben gepanzerte Fahrzeuge übergab der oberste Dienstherr ihrer Bestimmung. Zwei davon gingen ans SEK, die übrigen fünf an die Polizeidirektionen in Zwickau, Chemnitz, Leipzig, Dresden und Görlitz. Die Fahrzeuge des Typs "Toyota Land Cruiser" sind so modifiziert, dass sie Maschinengewehr-Beschuss standhalten. Bremsen und Stoßdämpfer sind ebenfalls verstärkt. "Genutzt werden sie künftig bei besondere Einsatzlagen, wie der Terror-Bekämpfung oder Amok-Läufen", sagte Markus Ulbig. Die Einsatzzüge der Polizeidirektionen und die Bereitschaftspolizei erhielten außerdem 54 neue Sturmgewehre. Die Mitteldistanz-Waffe eines Suhler Herstellers ist geeignet für Ziele in einer Entfernung von bis zu 400 Metern. Weiteres Zubehör: 2.600 neue Schutzwesten mit Stichschutz, 4.300 Stichschutzeinschübe für Bestandswesten, 1.600 neue Helme, 1.400 Plattenträger* sowie Nachtsichtgeräte. Von dem15 Millionen Euro schweren Anti-Terror-Paket sollen vor allem kleinere Dienststellen im Bedarfsfall profitieren. O-Ton eines Beamten: "Endlich zeitgemäße Ausrüstung".
*schützen vor Langwaffen-Beschuss und reichen vom Hals bis zum Oberschenkel


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