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Carola Pönisch

Real Bodies im Sarrasani-Zelt

Morgen (29. April) öffnet im Trocadero Chapiteau am Wiener Platz eine von italienischen Wissenschaftlern konzipierte Schau, die den Blick freigibt in (echte) menschliche Körper.

 Hier liegen Nerven blank. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. "Real Bodies" zeigt – sehr ähnlich wie Gunter von Hagens "Körperwelten" – den Blick unter die Haut des Menschen. Wie sehen Organe aus, wie verlaufen Nerven, Blutbahnen? Wie funktionieren Muskeln? Die Ausstellung, konzipiert von italienischen Wissenschaftlern, möchte Wissenswertes über die Anatomie des Menschen vermitteln. "Der Unterschied zu den 'Körperwelten' besteht darin, dass diese Ausstellung hier mehr wissenschaftliche Ansätze hat", sagt Peter Krahl, Geschäftsführer der Kölner Eventfirma, die "Real Bodies" jetzt erstmals nach Deutschland holte. Zu sehen sind im Sarrasani Trocadero rund 35 echte menschliche Körper (freiwillige Körperspenden aus Amerika und China) sowie 200 Körper-Exponate, vom Embryo bis hin zu Scheibenpräparaten. Auch hier wieder große Ähnlichkeiten zur Schau von Prof. Hagens, denn auch "Real Bodies" zeigt die präparierten Menschen in verschiedenen Posen und bei verschiedenen Tätigkeiten, so u.a. beim Fußball- oder Basketballspielen, auf dem Fahrrad, beim Kraftsport oder als Turnerin. Die Ausstellung ist bis 31. Juli zu sehen.  Geöffnet: Montag bis Donnerstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr, Freitag/Samstag 10 bis 22 Uhr Eintritt: Erw. 17 €, ermäßigt 14 €, Kinder (7-14 Jahre 9€ Eintritt


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