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Neuer Lebensraum für geschützte Tiere

Zauneidechsen und Wechselkröten erhalten neuen Lebensraum im Ostragehege.

Der erste Bauabschnitt des Ersatzhabitates für die geschützten Tiere im Ostragehege ist fertiggestellt worden. Das Biotop ist als Artenschutzmaßnahme direkt neben dem Bereich am Messering entstanden, wo Dynamos Trainingsgelände bis 2020 entstehen wird. Zum neuen Paradies der Wildtiere wurde neben Ersatzpflanzungen von Bäumen und Sträuchern ein "Himmelsteich" errichtet, der sich in Abhängigkeit der Jahreszeiten durch Verdunstung und Schauer von alleine leert und wieder füllt. In diesem Lebensraum zwischen Wasser, Kies und Findlingen findet ab sofort die Wechselkröte ihren neuen Lebensraum. Unweit davon entfernt wurden bereits rund 30 Zauneidechsen umgesiedelt. Die geschützte Eidechsenart findet zwischen gebrochenem Naturstein und Sand optimale Lebensbedingungen vor. Damit die Tiere nicht wieder in den Bereich zurückkehren können, wo noch in 2018 auf dem neuen Trainingsgelände die Erdbauarbeiten beginnen sollen, werden die Tiere mit einem Amphibienschutzzaun geschützt. In enger Abstimmung mit dem Umweltamt der Landeshauptstadt und den spezialisierten Biologen des Naturschutzinstitutes Dresden erfolgt seit ein paar Wochen die Umsiedlung der Zauneidechse und der Wechselkröte in ihre neuen Lebensräume. In einem zweiten Bauabschnitt, der im dritten Quartal des Jahres durchgeführt wird, werden die umfangreichen Baumaßnahmen am Biotop zum Natur- und Artenschutz abgeschlossen. Insgesamt wird die Fertigstellung des Ersatzhabitates einschließlich der Hochwasserschutzmaßnahmen rund eine Million Euro kosten. Im Auftrag der SG Dynamo Dresden wird die DGI Gesellschaft für Immobilienwirtschaft mbH Dresden in Zusammenarbeit mit der STESAD GmbH die Baumaßnahmen bis zur Fertigstellung umsetzen. Im Oktober 2016 hatte die DGI den offiziellen Bauantrag für das neue Trainingszentrum der Sportgemeinschaft gestellt. Das neue Trainingszentrum der SGD kostet insgesamt 16 Millionen Euro. Von der Bausumme werden für die neu geschaffenen Bereiche der Nachwuchs Akademie sechs Millionen Euro durch die Stadt Dresden und den Freistaat Sachsen gefördert. (pm)


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