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Ja, es wurde wirklich „Höchste Zeit“!

Dieser Junggesellinnen-Abschied hatte es in sich: Die Braut ist an ihrem Hochzeitsmorgen noch total blau und weiß nur noch, dass sie nach einer Kneipentour richtig guten Sex hatte – aber mit wem?
Foto von links: Karrierefrau und Braut (Charlotte Heinke), Hausfrau (Angelika Mann), Vornehme (Heike Jonca) und die Junge (Wiebke Wötzel) Foto: R. Jentzsch

Foto von links: Karrierefrau und Braut (Charlotte Heinke), Hausfrau (Angelika Mann), Vornehme (Heike Jonca) und die Junge (Wiebke Wötzel) Foto: R. Jentzsch

 Hinzu kommt, dass ihr Verlobter, der Unfallchirurg Dietrich, verschwunden ist. Ihre drei Brautjungfern können ihr auch nicht helfen. Die bodenständige Hausfrau (Angelika Mann) macht sich Sorgen um ihren Fritz zu Hause und würde gern gegen den Willen ihres Mann wieder arbeiten gehen. Die Vornehme (Heike Jonca) lässt sich nach langjähriger Ehe gerade scheiden und versprüht reichlich Giftpfeile. Die Dritte im Bunde ist die Junge (Wiebke Wötzel), eine junge Mutter, die so gern von ihrem Verlobten die Frage aller Fragen gestellt bekäme und der schon das Wort „heiraten" Tränen in die Augen treibt. Was dem unterschiedlichen Quartett hilft, ist immer mal wieder ein Schlückchen... hinzu kommt der Hochzeitsblues: Warum für einen alle und alles aufgeben? Bei der Geschichte von Tilmann von Blomberg (ist auch schon für den Vorgänger „Heiße Zeiten" verantwortlich) merkt man nicht, wie schnell 2,5 Stunden (mit Pause) vorbeirasen – 20 auf Ohrwurmmelodien gedichtete Lieder rissen das Premierenpublikum schließlich von den Sitzen. Eberlein Angemerkt: „Höchste Zeit" läuft in der Comödie Dresden bis 19. Juni. Infos: www.comoedie-dresden.de.


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