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DLRG tauft neues Spezialrettungsboot

Der Falke 6 kommt bei Rettungseinsätzen und Wettkämpfen zum Einsatz

 Die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft Bezirk Dresden e.V. (DLRG Dresden) hat heute ihr neues Spezialrettungsboot zu Wasser gelassen und auf den Namen Falke 6 getauft. Das sogenannte Inflatable Rescue Boat (IRB), welches mit 30 PS ausgestattet sowie schnell und wendig ist, soll vorrangig bei Rettungseinsätzen und zum Training der Wettkampfmannschaft zum Einsatz kommen. Die Kosten für den Falken 6 belaufen sich mit Trailer, Motor und Propellerschutz auf 10.000 Euro, die zum überwiegenden Teil vom Verein und der Margot-Probandt-Franke-Stiftung getragen worden. Was macht das Boot zu einem Spezialrettungsboot? Aufgrund der kleinen Größe kann das IRB mit wenigen Handgriffen und von nur zwei Kameraden zügig zu Wasser gelassen werden. Auf dem Wasser bewegt sich das Boot schnell und wendig. Somit kann es vom Bootsführer sicher zu der zu rettenden Person gefahren werden. In einer zügigen Kurvenfahrt wird diese vom Lebensretter mit einer Drehung in das Boot gehoben. Die DLRG Dresden stellt drei Teams, die bei IRB-Wettkämpfen bereits erfolgreich teilgenommen haben. Mehrfach erkämpfte sich die Mannschaft Gold- und Silbermedaillen bei Landes- und Deutschen Meisterschaften. Die Weltmeisterschaft am 10./11. September in Noordwijk, Niederlande wird nun auf dem neuen IRB absolviert. Der erste Einsatz des Bootes in Dresden wird der Elbepokal am 29. Oktober sein.   Hintergrund IRB-Wettkampf Die sportlichen Disziplinen der IRB-Wettkämpfe simulieren die Rettung einer oder mehrerer Personen aus der Brandungszone am Strand mit Hilfe der speziell für diesen Einsatzzweck entwickelten und optimierten Schlauchboote, den sogenannten Inflatable Rescue Boats (IRB). Vier Disziplinen werden zurzeit nach dem Regelwerk der International Lifesaving Federation (ILS), dem Weltverband der Wasserrettungsorganisationen, ausgetragen.
 
Hintergrund DLRG Die DLRG Dresden ist Teil der weltweit größten ehrenamtlichen Wasserrettungsorganisation mit über 1.100.000 Mitgliedern und Förderern. Seit ihrer Gründung im Jahr 1913 hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Neben der Schwimmausbildung und -aufklärung gehört der Wasserrettungsdienst zu ihren Kernaufgaben. (pm) Fotos: PR/DLRG     


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