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Unerwarteter Babyboom im Zoo Hoyerswerda

Sie sind stachelig, flauschig, im Wasser zu finden oder hüpfend unterwegs. Insgesamt zwölf Jungtiere sind im Zoo Hoyerswerda geboren oder dabei, ihren Weg auf die Welt zu finden.

"Wir haben mit Beginn des Frühjahres schon mit Nachwuchs gerechnet, aber dass es dann doch so viele sind, damit haben wir nicht gerechnet", berichtet freudig Eugène Bruins, Zoologischer Leiter des Zoo Hoyerswerda.  Ende letzter Woche kamen zwei Weißschwanzstachelschweine zur Welt. Damit ist die Stachelschweinfamilie um Walter und Lina auf sieben Tiere angewachsen. Die älteren Geschwister helfen bei der Kindererziehung schon kräftig mit. Noch ist das Geschlecht der beiden ca. 15cm langen stacheligen Nagetiere noch nicht bekannt. Sie sind aber bereits auf der Außenanlage zu sehen. Sollte ein Tier mal zu sehen sein, gelingt es vielleicht, durch die Luke des Stalleingangs einen Blick auf die Familie zu erhaschen. Schon etwas älter als die beiden Weißschwanzstachelschweine sind die drei Bennett-Kängurujungtiere. Das älteste hüpft auch schon aus dem Beutel der Mutter und erkundigt die Anlage. Das mittlere Geschwisterchen schaut erstmal nur mit dem Kopf aus dem Beutel. Das kleinste der drei kann man nur anhand des dicken Beutels der Kängurumutter erkennen. Auf der neuen begehbaren Känguruanlage, die sie bald beziehen dürfen, haben die drei Geschwister dann ordentlich Platz zum Toben und miteinander spielen. Bei den Lachshühnern sind schon die ersten vier Küken geschlüpft, die lautstark piepsen und zwitschern. Gut beobachten können die Besucher die Mandschurenkranichen beim Bebrüten ihres Eies, da die Kranichdame immer ungewöhnlich nah am Gehegezaun brütet. Noch drei weitere kleine Küken werden bei den Humboldtpinguinen erwartet, die ihre Eier dieses Jahr schon im Winterquartier gelegt haben. Und auch bei den Ouessantschafen sind noch Jungtiere unterwegs, genauso wie bei den Alpensteinböcken. Die erst seit kurzem im Zoo Hoyerswerda lebenden Fische im neuen Aquaterrarium haben bereits Eier an den Blättern abgelegt. Wie viele davon als Fische schlüpfen werden, ist aber noch nicht genau zu sagen. Die Australischen Riesenlaubfrösche haben ebenfalls unzählige Eier gelegt, aus denen bereits Kaulquappen geschlüpft sind. Diese kann man bei ihrem erstaunlichen Wachstumsprozess im Tropenhaus des Zoos auch beobachten.  Mit steigenden Temperaturen ist es auch möglich, dass noch weiterer Nachwuchs im Zoo Hoyerswerda zu erwarten ist. Stefanie Jürß (PR)


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