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Besucherrekord beim Stadtfest

Es hat den Anschein, als hätte das Org-Team um Lausitzhallenchef Dirk Rolka Einiges richtig gemacht beim Stadtfest 2016. WochenKurier sprach mit dem Organisator des Volksfestes.

„Also zuerst muss ich auf Holz klopfen, dass wir so ein Glück mit dem Wetter hatten“, sagt Rolka. „Und das gleich drei Jahre hintereinander, da ist schon ein wenig Demut angebracht. Denn haben wir irgendwann nur 19 Grad und Regen, sind die Besucherzahlen schnell im Keller und das Medienecho wird brutal sein.“ Doch generell ist Dirk Rolka zufrieden mit dem Fest, das einst als „Nischenfest mit Charme & Charakter“ konzipiert wurde und dann stetig wuchs. „Ich wurde sehr oft direkt auf dem Festgelände angesprochen und ich denke den Bürgern hat‘s gefallen.“ Wie immer gibt es bei jedem Fest Dinge, die nicht so funktionierten und die man im nächsten Jahr besser machen will. Wie das Feuerwerk zum Beispiel. „Das kann ich nur bedauern, das war höhere Gewalt“, sagt Rolka. „Dem Feuerwerker selbst war es hochnotpeinlich, dass rund 40 Prozent aller Effekte nicht zündeten. Dabei hatten wir so eine geile Choreografie vorbereitet. Aber wir werden das auswerten und dann gibt es zum nächsten Stadtfest ein extra langes Feuerwerk, das hängen wir eben dran!“ Dennoch rechnet Rolka trotz vieler Gäste nicht mit einem finanziellen Rekordergebnis. "Grund dafür sind einige Vorfälle, auf die unsere Securitykräfte hervorragend, schnell und korrekt reagiert haben". Laut Rolka hätte es jedoch nicht erst dazu kommen müssen. So hat der Lausitzhallen-Chef vorab das Innenministerium um eine Einschätzung der zu erwartenden Lage gebeten, doch er bekam nach mehrfacher Nachfrage lediglich zur Auskunft, dass man das Fest mit einer angemessenen Anzahl von Polizeikräften absichern würde.
Laut Rolka waren dies viel zu wenige Kräfte. Und sie verkehrten auch nur im Bereich der Schausteller, wo kaum Schwierigkeiten zu erwarten waren.
So hat Rolka auf Kosten des Festivalbudgets kurzerhand zusätzliche Security-Kräfte angefordert: "Betriebswirtschaftlich wird dies natürlich zu Buche schlagen. Doch ich investiere lieber in die Sicherheit der Bürger und der Veranstaltung, als am Ende mit einer neuen Rekordzahl zu glänzen".
Dass die Investition nötig war, zeigen einige Vorfälle, die sich am Rande des Lausitzer Platzes ereignet haben. Schnell war die Security Herr der Lage. Rolka selbst griff unterstützend ein, trug dabei kleinere körperliche Blessuren davon. Was erwartet die Gäste beim Stadtfest 2017?
"Es gibt da schon ziemlich konkrete Pläne. So wird das Festivalgelände größer. Wir wollen eine Spur der Külzstraße nutzen. Damit können wir den Leuten noch mehr bieten. Außerdem arbeiten wir daran, eine extremst tolle Coverband zu verpflichten. Denn wir wir erkannt haben, sind die Double-Geschichten wahnsinnig gut bei den Gästen angekommen. Außerdem werden wir uns auch weiter für Nachwuchsbands öffnen. Und noch eine ganz große Freude gibt es zu verkünden: Beim Stadtfest 2017 wird der Name `Dire Straits` eine Rolle spielen.  Frei nach dem Motto "Nach dem Fest ist vor dem Fest" lädt der Lausitzhallenchef dazu ein, die Stadtfestpause bis 2017 mit feiern zu verkürzen. Eine gute Gelegenheit dazu ist das Oktoberfest, welches am 8. und 9. Oktober wieder auf dem Lausitzer Platz stattfinden wird.
Mehr Infos: www.lausitzhalle.de/Oktober


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