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Arbeiten an der Mönchskirchruine und Wasserturm beginnen

Am Montag, 1. August, beginnen in der Bautzener Altstadt die Arbeiten an der Mönchskirchruine und dem benachbarten Wasserturm. Darüber informiert die Stadtverwaltung Bautzen. Dabei werde die Ruine des im Jahr 1598 abgebrannten Mönchsklosters gesichert und denkmalgerecht saniert. Zeitgleich wird der 1877 errichtete Wasserturm saniert und umgebaut, heißt es.

Zunächst sollen Garagen und Anbauten im Mittelhof der Mönchskirchruine abgerissen, der wild rankende Efeu zurückgeschnitten und die Fläche beräumt werden. Danach beginnen archäologische Sondierungsgrabungen, heißt es. Nach notwendigen Abbruch- und Beräumungsarbeiten sollen in etwa drei Wochen beide Gebäudeteile komplett eingerüstet werden. Im Anschluss würden dann die Bauleistungen erfolgen, zunächst am Dach und der Holzverkleidung des Wasserturms. Dort werde später auch eine Toilette eingebaut. In der Mönchskirchruine sollen die drei Hofteile mit Strom, Wasser und Abwasser erschlossen werden. Alle Höfe erhalten als Oberfläche eine sandgeschlemmte Schotterdecke und werden mit Bodeneinläufen entwässert, heißt es.  Während der Arbeiten werde die Baustelle entlang der Gerüste an der Hohengasse und der Großen Brüdergasse eingezäunt. Der Fahrverkehr könne dabei weiterhin ohne Einschränkungen erfolgen. Eventuell notwendige kurzzeitige Sperrungen werden angekündigt, heißt es. Im Oktober 2017 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten würden bei rund 1,5 Millionen Euro liegen, der Großteil davon werde für die Sicherung der Mönchkirchruine benötigt. Mit den aktuellen Arbeiten soll die Mönchskirchruine zunächst nur gesichert und begehbar, das heißt auch für Besucher erlebbar gemacht werden. Darüber hinausgehende Nutzungsideen für Veranstaltungen oder kulturelle Aktivitäten seien einem künftigen Nutzungskonzept vorbehalten.


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