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„Hier ist immer gutes Wetter - außer bei Veranstaltungen”

Im Rahmen der Reihe „Lausitzer Leuchttürme” hatte der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) vergangene Woche Donnerstag auf den Lausitzring eingeladen. Hier berichtete Geschäftsführer Josef Meier über „seinen” Ring, die Leidenschaft für den Motorsport und seine Probleme mit dem Lausitzer Wetter.

Klettwitz. Seit 2007 hinterlässt Josef Meier als Chef des Lausitzrings seine Spuren im Lausitzer Sand. In dieser Zeit ist es dem 1949 in Niederbayern geborenen Unternehmer gelungen, namhafte Veranstaltungen in die Lausitz zu holen. „Dazu zählt neben der Superbike WM vor allem das Red Bull Air-Race, welches 2010 Premiere feierte und auch dieses Jahr hier gastieren wird”, berichtete Meier in der Gesprächsrunde mit BVMW-Regionalchef Ralf Henkler. Allerdings, bekannte der Bayer, habe er so seine Probleme mit dem Wetter. „Hier ist immer gutes Wetter. Außer wenn wir eine Veranstaltung machen.” So regnete es bei der Premiere vom Air-Race in Strömen, sogar die Keller liefen voll. Auch an eine Motocross-Veranstaltung 2011 hat Meier, der selbst leidenschaftlich gern Motorrad und schnelle Autos fährt, eher negative Erinnerungen. „Damals herrschten enorme Hitze und Trockenheit.”
Optimistischer blickt der gelernte KFZ-Mechaniker auf die Zukunft des Rings. „Neben dem Air-Race bieten wir mit der DTM und weiteren Veranstaltungen hochkarätige Events dieses Jahr.”
Lediglich die anstehende Sanierung bereitet dem Unternehmer einige Bauchschmerzen. Zwar habe die BTU Cottbus-Senftenberg jüngst in einer Studie belegt, wie wichtig die Strecke für die Wirtschaft der Region ist (WochenKurier berichtete). Allerdings fehle vom Land Brandenburg immer noch die nötige Unterstützung für die etwa 10 Millionen Euro teure Sanierung. Er betonte: „Nur wenn diese Sanierung kommt, können wir den Lausitzring weiter in der Region etablieren. Insofern setze ich auf die Zusammenarbeit mit Potsdam.”
        Jan Hornhauer


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